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© Alle Gedichte, Lyrik und Geschichten sind von mir, Gordina Steckert, selber verfasst. Bitte zitieren Sie sie, auf Karten etc, ausschließlich unter Nennung meines Namens als Autorin.
Die kostenfreie Nutzung beschränkt sich auf den privaten Bereich. Möchten Sie einen Text im kommerziellen Rahmen verwenden, setzen Sie sich bitte mit mir in Verbindung.

Zu sprachlichen Vergleichszwecken sind die Gedichte auf dieser Seite in deutscher und englischer Sprache eingestellt. Die deutsche Version ist jeweils die Ursprungsversion.

      


Mein Gedicht auf der Webseite der BBC: Im April 2009 bat die BBC um Zusendung von "practical poems", technischen Anleitungen, die in Reimform verfasst werden sollten, damit man sie sich leichter vergegenwärtigen kann. Auch ich schickte mein Gedicht ein, und zwar über die "Oyster Card", die elektronische Fahrkarte für die U-Bahn in London. Unter den ausgewählten Favoriten veröffentlichte die BBC es unter der Überschrift Touch-and-go-Ticket. Um es zu lesen, klicken Sie bitte auf das Bild.
Poem 40 birthday

On the BIG 4 - 0
4
seasons make up one year of our lives,
4 lunar phases are seen in the sky.
4 points of the compass help us find our way,
4 angels ensure we are not led astray.
There are 4 equal sides to one square,  
and 4 elements: earth, fire, water and air.
Though friends may be scattered to the 4 winds,
a 4 leaf clover has brought you good luck ever since.
So put 4 candles on your cake,
raise your glass and celebrate!
Silent Hunters of the Night

Perched on a branch, sitting in wait,
watchful eyes seal a prey's fate.
Turning their heads, with the keenest of ears
that perceive the slightest sound they hear.

One precise strike, in silent flight,
there's no escape, an unequal fight.
With no mercy at all they claim their prize,
and in the darkness they will rise.

(This poem was the first version. There is also a Brightbooks nature video on YouTube about long-eared owls that you can access here:
Lautlose Jäger in der Nacht

In geduldigem Ansitz, die Beute ahnt nicht,
dass durch wachsame Augen ihr Los schon entschieden ist.
Dreht seinen Kopf, in die Nacht er lauscht,
seinem feinen Gehör entgeht kein Laut.

Ein kurzer Gleitflug, gezielter Fang;
es gibt kein Entrinnen, ein ungleicher Kampf.
Gnadenlos ist er, dieser Jäger der Nacht,
drum gebt gut acht, wenn er erwacht.

(Zu diesem Thema gibt es auch ein Brightbooks Natur Video auf YouTube, das Sie hier finden:
Blühender Handel

Die Tiere in der Natur leben genügsam.
Sie brauchen Nahrung, Wasser, Platz für Aufenthalt,
Bau und Nistplatz für die Kinderstube.
Sie nehmen nie mehr als sie brauchen.
Was wäre, wenn sie alles bezahlen müssten?

Die Pflanzen wären dann schon allein von ihrer Fläche her die größten Grundbesitzer. Sie würden durch die Entlohnung der Tiere rasch zu Geldbäumen. Als Gegenleistung für die Bekämpfung der Pflanzenschädlinge reduzierte sich die Miete.

Der Specht würde seine Höhle hernach verpachten.
Die Münzen würde er in seine Spechtschmiede stecken, die dadurch zur Goldschmiede würde.

Käfer böten im Holz Nistgänge in verschiedenen Größen an. Durch das Entgelt der Solitärbienen und Solitärwespen würden sie zu Goldkäfern.

Die Blüten würden Nektar in verschiedenen Geschmacksrichtungen anpreisen. Die Bienen erhielten für ihre Bestäubungsleistung goldene Höschen und verkauften goldenen Honig.
Schmetterlinge kauften sich neue Seidenfarben für ihre Flügel und gingen mit der Mode.

Die Wolken, die das Wasser bringen, erhielten einen Silberstreif. Ihr Regen wäre Goldregen.
Die Quellen aus der Erde, die zu großen Flüssen anschwellen und in den Weltmeeren münden schwömmen förmlich in glitzerndem Silbergeld.

Aber die Natur verschenkt ihre Reichtümer unentgeltlich.
Nur der Mensch hängt an alles ein Preisschild.
Prospering Trade

The animals out in the wild lead a modest life.
They need food, water and a roosting place,
a den or nesting place for their young ones.
They never take more than they need.
What, if they had to pay for all of this?

The plants, due to the area they cover, would be the largest of landowners. The payments received from the animal kingdom would quickly turn them into money trees. As quid pro quo for pest control, the rent would be reduced.

The woodpecker would lease its hole afterwards.
It would stick the coins into its crevice and become a goldsmith.

Beetles would offer wooden holes of different sizes. The remuneration by solitary bees and wasps would turn them into gold bugs.

The flowers would advertise nectar in different flavours. Bees would sell their golden honey.
Butterflies would buy new silk colours for their wings, keeping abreast of fashion.

The clouds that bring water would each have a silver lining. Their rain would trickle gold like the drooping clusters of laburnum.
The springs that grow into large rivers and flow into the oceans would virtually swim in glittering silver coins.

But nature gives away all its treasures freely.
We are the only ones who put a price tag on everything.
Dem Mond gehört die Nacht

Meine Damen und Herren, Ladies and Gentlemen! Wir sind stolz darauf, Sie in unserem Firmamentstheater begrüßen zu dürfen!
Die Zuschauer applaudieren.
Sonne? Bühnenbeleuchtung! Der Vorhang öffnet sich, Wolken schweben zur Seite.
Der MOND betritt mit einer Stepptanzeinlage die Bühne:

Mondengöttin werd’ ich genannt,
ziehe alle in den Bann.
Mondenstaub ist mein Gesicht,
schicke euch mein Himmelslicht,
das silbern über Wellen glitzert,
auf weißen Wellenkämmen flimmert.
Strahlendschöner Erdtrabant,
leuchte über Töwerland.

Mond ruft: Ich bin ein internationaler Filmstar! Kein
Käuzchengeschrei, kein Dracula, keine nächtliche Kussszene ohne mich! Wollt ihr mich mal besuchen? Ihr wisst schon, beam me up, Scotty!
Sterne: Bist ganz schön aufgeblasen, so als Vollmond.
Dich in Szene setzen, hast du immer schon gekonnt.
Doch ohne die Sonne verblasst dein Licht,
mal bist du Sichel und mal nichts.
Mond: Ich zieh beständig meine Bahn,
angeheftet am Tuch aus Samt.
Doch seht, die Sonne geht auf, am Horizont.
Tschüss und bis zum nächsten Mal, euer Erdenmond!

Das Mondlicht verblasst, Wolken schieben sich davor, der Horizont färbt sich leuchtend rot.
The Moon Owns the Night

Meine Damen und Herren, Ladies and Gentlemen! We are proud to welcome you to our Sky Theatre!
The audience applauds.
Sun? Stage lighting! The curtain opens as clouds drift aside.
The MOON enters the stage with a tap dance:

They call me the Earth‘s satellite,
I cast my spell on you tonight.
White stardust covers my gleaming face
as my silver beam glitters on the waves.
I’m sending you my celestial light,
to shine on the sea crests ever so bright,
to light the magic land below
so radiantly as only I can do.

Moon calls out: I am an international movie star! No calls of the screech owl, no Dracula, no romantic scenes at night without me! You wanna go and see me? You know, beam me up, Scotty!

Stars: You’re pretty swellheaded at full moon.
and stage yourself as a big yellow balloon.
But without the sun, your light fades away.
Sometimes, you‘re a crescent and sometimes not there.

Moon: I continue my passage through the ages of time,
attached to the realm of a velvet sky.
But look at the horizon, here comes the sun.
Time to say good-bye, I must be on the run.

The moonlight fades away, clouds drift in, the horizon takes on a reddish light.
Licht und Schatten

Licht und Schatten über Wellen,
auf der Düne kurz zu Gast,
scheint im Grase zu zerschellen,
zieht bald fort in großer Hast.

Farbfacetten in Aquarellen,
abgestuft und als Kontrast,
das, was man sieht, darzustellen,
detailliert und angepasst.

Mag das Leben bald erhellen
dieser selbe Lichtkontrast.
Scheidet Dunkel von dem Hellen
und die Freude von der Last.
Light and Shadow

Light and shadow over sea waves,
briefly touching on small hills,
seem to shatter in the dune grass
move away and won’t be still.

Compositions in water colours,
a nuanced portrait of what you see,
painted shades, clear contrasts,
and colours to match, chosen carefully.

May our lives soon be brightened
by the same clear light,
separating joy from burden,
parting wrong from right.
      
Morgendämmerung in Köln

Tag und Nacht berühren sich
Rötlich-violettes Licht
Kündet milden Sommertag
Von der Sonne angestrahlt

Mondsichel in der Dämmerung
Der erwachenden Stadt
Nachtfalter sucht Unterschlupf,
Vögel sind schon aufgewacht.

Sonne steigt am Firmament
Beleuchtet Zeit und Raum,
Schwarze Silhouette der Stadt,
Welt erwacht aus ihrem Traum.
      
A Summer Morning in Cologne

As daytime takes the place of night
Emitting reddish light
To herald the new day to come
Illuminated by the sun

In the twilight I see a crescent moon
above the awakening town.
A little moth seeks a hideaway
while birds awaken to start their day.

The sun rises upwards in the sky
casting its light on space and time.
Dark silhouettes of city streets.
The world awakens from its dream.
Wie Sand am Meer

Vor zehntausend Jahren im Entstehen begriffen
als Gletscherabrieb und Zeuge der Geschichte,
von Wind und Wasser transportiert,
sowohl durchmischt als auch sortiert.

Ecken und Kanten abgeschliffen,
änderte Form an Kristallgrenzflächen,
glänzendes Korn aus Quarzsandstein,
bist endlich als Flugsand rund und klein.

Bildest neuen Lebensraum,
aufgehäuft am Meeressaum.
Wie du dich dem Winde beugst,
dabei lustige Formen erzeugst.

Rinnst uns zwischen Hand und Fuß
und dem, der die Strandburg verteidigen muss.
Kleiner Architekten Baumaterial,
Farbe und Form, jeder trifft seine Wahl.

Wie viele Sandkörner hat wohl der Juister Strand?
Da häng ich in Gedanken Nullen an.
Sand grains on the beach

As witness of time, from glacial flows,
they emerged some ten thousand years ago.
Their structure was shaped by wind and water,
while they were mixed as well as assorted.

Edges and corners were abrased,
and their crystal surfaces changed.
A quartz crystal grain, round and small-sized,
as airborne sand was soon to fly

To form a new living space by the sea,
accumulated at the seam.
See them obey the wind and waves,
generating funny shapes.

They run between the feet and hands
of those with a sand castle to defend.
Construction material of the sea
for little architects like you and me.

How many sand grains are there on the shore?
As I start counting, they become more and more.
Ein grauer Tag

Der Himmel heut, von wegen freundlich,
die Temperaturen gefühlt kühl und grauslig,
da wird so mancher depressiv.
Der Kopf tut weh, die Nase trieft.
Dunkel wird’s schon am Nachmittag,
die Sonne sich nur noch verkriechen mag.

Heute hab’ ich im Angebot
ein Zauberwaschmittel, das bringt alles ins Lot.
Wolkenweiß & Himmelblau,
die entfernen das öde Grau.
Aufzutragen mit dem Zauberschwamm,
für drei gute Gedanken pro 100 Gramm.  
A Grey Day in Winter

Dreadful weather with overcast skies,
It grows dark during daytime as the sun hides.
With temperatures falling so very low
Some folks get a headache and a runny nose.
Urgently required to wipe the depression away:
An antidote to remove the desolate grey.

Today, I have on offer for you:
A magic detergent to wash out the blues.
Skyblue & Cloudwhite
Simply apply with the sponge provided.
At a price of only three good thoughts per pound
You will soon be safe and sound.
      
Lights all around

The silk paper was removed, revealing a little candle. It blinked a little at first, and, after being placed in a candleholder on the window sill, itlooked around curiously.

A table lamp brightened up the living room. Colourful LED lights glistened on the Christmas tree. The candle shared its space on the window sill withan electric candle arch. It peered out of the window and saw rope lights wrapped around bushes, making the entire garden almost as bright as day.

"People don’t need me anymore to have light," the candle thought sadly. "I am utterly superfluous."

But then a match was struck, and its wick was lit. The candle felt the warmth of its flame and lit up people’s hearts.
Harfe
      
Überall ist Licht

Das Seidenpapier wurde entfernt, und die kleine Kerze kam zum Vorschein. In den Kerzenhalter auf der Fensterbank gesteckt, blinzelte sie zunächst etwas und schaute sich dann neugierig um.

Eine Tischlampe erhellte das gesamte Wohnzimmer. Auf dem Weihnachtsbaum funkelten bunte LED-Lichter. Den Platz auf dem Fensterbrett teilte sich die Kerze mit einem Schwibbogen. Sie blickte aus dem Fenster. Die Sträucher draußen waren mit Lichtschläuchen versehen, die den gesamten Garten fast taghell erleuchteten.

‚Heutzutage brauchen mich die Menschen nicht mehr, um Licht zu haben‘, dachte die Kerze traurig. ‚Ich bin vollkommen nutzlos.‘

Doch dann näherte sich ein Streichholz ihrem Docht, und sie wurde angezündet. Sie spürte die Wärme ihres Kerzenscheins und leuchtete den Menschen ins Herz.  
      
Ein unbezahlbares Geschenk

Die Schlange der auf den Weihnachtsmann warteten Kinder wurde immer länger. Einige von ihnen hatten bereits angefangen zu quengeln und mussten von ihren Eltern zur Geduld ermahnt werden. Auf dem Schoß des Weihnachtsmannes saß Daniel, vielleicht fünf Jahre alt.
„Und, was wünscht du dir zu Weihnachten?“ erkundigte sich der Weihnachtsmann.
Der Junge rutschte verlegen auf den Knien des Weihnachtsmannes herum. „Meine Mutter sagt immer, die Miete und die Rechnungen sind zu hoch, und wir können uns keine Weihnachtsgeschenke leisten.“
Das konnte der Weihnachtsmann gut nachvollziehen. Schließlich wollte auch er sich mit dem Job lediglich ein wenig Geld hinzu verdienen.
„Ich weiß auch nicht, was ich meiner Mutter zu Weihnachten schenken soll“, fuhr Daniel fort.
Offenbar ein ganz besonderer Fall, dachte der Weihnachtsmann.
„Ich habe eine Idee. Hör zu.“ Er flüsterte dem Jungen leise etwas ins Ohr. Schließlich stand seine Mutter ja in der Nähe, und die sollte nichts mitbekommen.
Als Daniel sich vom Weihnachtsmann verabschiedete, leuchteten seine Augen. Zuhause angekommen, ging er auf sein Zimmer, zog die Kiste mit den Malsachen heraus und machte sich gleich an die Arbeit.
Am Heiligabend lag ein Umschlag unter dem Weihnachtsbaum. Als seine Mutter ihn öffnete, fand sie einen auf Papier gemalten, bunten Stern darin.
„Ich schenke dir einen Stern zu Weihnachten“, erklärte Daniel, bevor seine Mutter sagen konnte, das hast du aber schön gemalt. „Du musst aber mit raus kommen, dann kann ich dir am Himmel zeigen, welcher es ist.“
Er nahm seine Mutter bei der Hand und zog sie in Richtung Wohnungstür. Draußen angekommen, zeigte er auf den kleinen Wagen und seine Verlängerung, den Nordstern.
„Den Nordstern da oben, den schenke ich dir“, erklärte Daniel. „Der leuchtet ganz hell.“
Still standen die beiden zusammen und betrachteten den Sternenhimmel. Als sie wieder in die Wohnung zurückkehrten, fiel der Blick der Mutter auf den Stern über der Weihnachtskrippe. Sie lächelte.
      
A Priceless Gift

The queue of children waiting to see Santa Claus was getting longer and longer. Some of the children had even started to whine and were being told by their parents to be patient. A boy named Daniel, maybe five years of age, was sitting on Santa’s lap.
“So, what would you like for Christmas?” asked Santa.
Embarrassed, the boy moved around on Santa Claus’ lap. “My mum keeps saying that the rent and the bills are too high and that we can’t afford to buy any Christmas presents.”
Now that was something Santa Claus fully understood. After all, he himself had taken on this job to earn a little extra money.
“And I don’t know what to give my mum for Christmas,” continued Daniel.
This seems to be quite a special case, Santa Claus thought.
“Listen, I have an idea.” He whispered something in the boy’s ear. After all, mum was standing nearby, and she was not supposed to hear what they were saying.
By the time Daniel waved good-bye to Santa, the boy’s eyes were sparkling. Once he arrived home, he went to his room, pulled out his crayons box and got down to work right away.
On Christmas Eve, there was an envelope underneath the Christmas tree. When his mum opened it, she found a colourful star painted on paper.
“I’m giving you a star for Christmas,” explained Daniel, before his mother had the chance to say anything along the lines of ‘What a lovely picture!’ “But you’ll have to come outside with me so that I can show you which one it is.”
He took his mum by the hand and pulled her towards the door. As soon as they got outside, he pointed towards the North Star, which forms part of Ursa Minor.
“I’m giving you the North Star, up there,” declared Daniel. “Look, how brightly it is shining!“
The two stood together in silence and looked at the starry sky. When they went back inside, the star above the Christmas crib caught mum’s eye. She smiled.

      
How about a surprise gift?
One should always take life as it comes.

The Glissade

Beside his coach a heavy load
of gifts was waiting to be stowed.
Frosty windows obstructed the view,
the doors wouldn‘t open; what was he to do?

He braced his foot impatiently,
and heaved the freight in eventually.
His roof-box came in useful, too,
because he could well do with more room.

One brief check, it was high time to go.
What was the name of that place below?
On a well-known cathedral, he looked down
and thought I‘ve already reached the town.

He approached fast with a noise so loud
when his coach slipped on an icy cloud.
The fastener of his roof box soon gave way,
and upon Cologne, gifts fell like rain.

The Colognians deemed that it was a nice thought
And collected all presents he had brought.
They said:
Your transport lock may truly be bad,
but think of all the joy we‘ve had.
Weihnachtsbäume
      
Wie wäre es mit einem Überraschungsgeschenk?
Man soll das Leben immer so nehmen wie es kommt.

Die Rutschpartie

Neben der Kutsche, schwer zu tragen,
warten Geschenke noch aufs Verladen.
Eisblumen auf Fenstern nehmen die Sicht,
und die Türen öffnen sich nicht.

Ungeduldig stemmt er den Fuss dagegen,
dann endlich kann der die Fracht hineinheben.
Seine Dachbox füllt er auch,
weil er den Platz dafür ja braucht.

Ein kurzer Check, dann geht es los.
Welche Stadt da unten ist das bloss?
Er schaut herab, erblickt den Dom
und denkt sich, na, da bin ich schon.

Naht heran mit viel Gebraus
und rutscht auf einer Eiswolke aus.
Der Verschluss der Dachbox öffnet sich wieder,
ein Geschenkeregen geht über Köln hernieder.

Die Kölner auf den Straßen lachten
und sammelten auf, was er ihnen brachte.
Sie riefen:
Lässt deine Transportsicherung auch zu wünschen übrig,
sind wir heute doch zufrieden und glücklich.
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